Beschreibung:
Eine Pferdebahn, Pferdeeisenbahn, Pferdestraßenbahn, Pferdetramway, Pferdetram oder schweizerdeutsch Rösslitram ist ein auf Schienen laufendes Verkehrsmittel, bei dem Pferde oder seltener Maultiere als Zugtiere dienen. Pferdebahnen gelten als technische Vorläufer der heutigen Eisenbahnen und Straßenbahnen, die heute ausschließlich mittels Lokomotiven oder Triebwagen bewegt werden.
Die ersten Eisenbahnen auf eisenbeschlagenen Holzbohlen wurden mit Arbeitspferden als Zugtieren betrieben. Vom Umfang her waren dies meist kurze Grubenbahnen. Doch gab es auch längere Strecken, so war beispielsweise die Pferdeeisenbahn Budweis–Linz–Gmunden, auf der Pferde die Kutschen und Wagengespanne zogen, 128 Kilometer lang. Im Ruhrgebiet gab es schon vor der Eröffnung der ersten mit Dampflokomotiven betriebenen Eisenbahnen um 1835 bis 1838 ein Pferdebahn-Netz von etwa 50 Kilometern Gesamtlänge.
Für den Betrieb einer Pferdebahn sind stets deutlich mehr Pferde als Wagen notwendig, da sich die Tiere nach jedem Einsatz erholen müssen und daher ständig durchgewechselt wurden. Diese Ruhepausen fanden meist an den Endstationen statt, wo sogenannte Reiterbuben – auch Trambahnreiter oder Vorspanner genannt – die Pferde abschirrten, fütterten und tränkten. Der Kutscher spannte anschließend für die Rückfahrt ein ausgeruhtes Tier ein. In Bonn legte ein Dienstpferd im ersten Betriebsjahr 1891 dabei durchschnittlich rund 19 Kilometer täglich zurück, in den Folgejahren stieg diese Leistung auf rund 19,5 Kilometer im Jahr 1892 beziehungsweise 20,4 Kilometer im Jahr 1893 an – bevor sie in den Jahren 1895 (17,44 Kilometer täglich) und 1896 (16,78 Kilometer täglich) wieder etwas absank. Bei der Neuen Berliner Pferdebahn dauerten die Spanndienste im Schnitt drei Stunden täglich.
Da die Pferdebahnwagen oft verhältnismäßig schwer waren, forderte man die Kutscher beispielsweise in Frankfurt am Main per Dienstanweisung auf, an den Haltestellen nicht vollständig zum Stehen zu kommen, damit die Pferde die Wagen nicht aus dem Stand heraus in Bewegung setzen mussten. Ebenfalls aus Gründen des Tierschutzes war der kurze Trab die vorgeschriebene Gangart, schnellere Gangarten waren grundsätzlich untersagt. An Steigungen hielten sich sogenannte Trambahnreiter bereit, um für die Bewältigung der Rampe zusätzliche Pferde anzuspannen. In Frankfurt waren die Zugtiere durchschnittlich zwischen viereinhalb und sechs Jahren bei der Pferdebahn im Einsatz, bevor die Straßenbahngesellschaft sie an Landwirte verkaufte.
Quelle: Wikipedia
Technische Daten:
Gesamte Länge des Modells: 8,5m
Maximale Geschwindigkeit: ca. 10km/h
Lieferumfang:
Resourcen\Rollmaterial\Schiene\Triebwagen
Resourcen\Sounds\EEXP
- Horsecar1_Roll_SM2.wav
- Horsecar1_Signal_SM2.wav
- Horsecar1_Start_SM2.wav
Hinweise:
Zum Betrieb des Modells ist das kostenlose Update 3 zu EEP11 auf die EEP-Version 11.3 erforderlich!
Die Modelle unterstützen die LoD-Funktion bis Level 4! Die Anzahl der Dreiecke in den LOD-Stufen beträgt:
LOD0 - 26901,
LOD1 - 14452,
LOD2 - 6868,
LOD3 - 3027,
LOD4 - 954.